Radioastronomische Empfangsanlage
Die neue, modernisierte Empfangsanlage:
Seit 2022 benutzen wir eine Empfangsanlage, die zunächst die empfangenen Signale mit einem rauscharmen Vorverstärker direkt an der Antenne auf einen Pegel verstärkt, der die Übertragung über ein Hochfrequenzkabel in die Radiogarage erlaubt. Dort wird das Signal dann über ein SDR-Modul (SDR steht für Software Defined Radio) weiterverarbeitet und dann in einem PC in die Darstellung als Spektrum rund um die HI-Wasserstofflinie bei 1420,405 MHz umgewandelt.
Blockbilder der neuen Anlage
Die alte Empfangsanlage:
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Unsere Antenne
Die 3 m Antenne ist azimutal montiert und als Wetterschutz dient ein Radom.
Zur Steuerung wird das Programm EasySky herangezogen, das mit einem selbstgeschriebenen ASCOM-Treiber die Antenne über einen Steuerrechner auf 0,01 Grad genau einstellt und der Radioquelle nachführt.
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Der alte 1420 MHz Empfänger
Der Empfänger arbeitete nach dem Dicke-Prinzip, bei dem in schneller Folge (bei uns 500 Hz) zwischen dem Signal und einer Rauschquelle umgeschaltet wird.
Mit diesem Prinzip lassen sich die Kurzzeitschwankungen des Empfängers ausgleichen. Es wurde mit einer Zwischenfrequenz von 30 MHz gearbeitet.
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Hier einige Bilder (bitte klicken für eine große Version):
Beobachtungsraum
Vorraum
Bilder vom Aufbau der Antenne: